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        aktive und passive Lautsprecher

Grundsätzlich werden Lautsprecher in zwei Bauarten unterschieden: die aktiven und die passiven Vertreter. Der Unterschied besteht darin, ob der Verstärker (auch Endstufe genannt) im Gehäuse des Lautsprechers integriert ist oder als separates Bauteil im Verbund eingesetzt wird.

Im Klartext bedeutet das folgendes: um einen Aktivlautsprecher betreiben zu können, muss man lediglich ein Signalkabel anschließen und den Lautsprecher mit Strom versorgen. Um einen Passivlautsprecher betreiben zu können, muss man das Musiksignal erst an eine Endstufe leiten, die zusätzlich ans Stromnetz angeschlossen werden muss. Nachdem die Endstufe das Musiksignal verstärkt hat, wird es dann über ein weiteres Kabel an den Lautsprecher weitergegeben.

Der Vorteil von aktiven Lautsprechern liegt in ihrer einfachen Handhabung und der kompakten Bauform. Da man weder externe Endstufe noch zweiten Kabelweg benötigt, entfallen neben den Anschaffungskosten dafür auch Transport- und Lageraufwand. Bedingt durch den Einbau der Endstufen in das Lautsprechergehäuse ist die maximale Leistungsfähigkeit jedoch physisch begrenzt.

Der Vorteil von passiven Lautsprechersystemen liegt darin, dass auch größere Endstufen, die viel Kühlung benötigen, ohne Probleme in das System eingebunden werden können. Außerdem hat man durch die Trennung der Systemelemente mehr Möglichkeiten durch zusätzliche Geräte auf das Audiosignal einzuwirken.

Aktive Systeme bieten sich vereinfacht betrachtet daher eher für kleine bis mittlere Beschallungsaufgaben und Einsteiger an, passive Systeme für große Veranstaltungen und professionelle Anwendungen.

Als Sonderform sind hier noch solche Systeme zu erwähnen, die aktive und passive Lautsprecher vereinen. Diese Systeme werden auch als "Systemlautsprecher" bezeichnet und bestehen in der Regel aus drei Elementen: einem Subwoofer (Basslautsprecher) und zwei Tops (Hochtöner). Die Endstufe und eine Frequenzweiche sind im Subwoofer verbaut. Die Tops werden dann von der Endstufe im Sub mit angetrieben.
 
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