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Schaum

Schaum wird vor allem im Rahmen von Mottoparties (Schaumparty) eingesetzt. Da der Schaum sehr stark an allen Gegenständen und der Kleidung haftet, ist der Einsatz auf anderen Veranstaltungen praktisch nicht möglich.



Schaum wird durch spezielle Schaumgeneratoren erzeugt und durch sogenannte „Schaumkanonen“ bis zu mehrere Meter weit ausgeworfen. In den meisten Fällen befinden sich Schaumgenerator und -Kanone in einem Gerät. Bei sehr leistungsstarken Geräten werden diese Bauteile jedoch einzeln verkauft und können in unterschiedlichen Varianten kombiniert werden.

Die Geräte arbeiten in der Regel ausschließlich mit speziellem Schaumkonzentrat. Einige Geräte benötigen zusätzlich einen Wasseranschluss. Die Konzentrate sind oft herstellerabhängig zusammengesetzt. Die Leistungsfähigkeit eines Schaumgenerators wird in der Regel in m³ angegeben, was einem Raummaß von 1mx1mx1m oder 1.000l entspricht. Hochwertige Generatoren können ohne weiteres mehr als 100.000l Schaum pro Minute erzeugen. Wenn gewünscht kann der Schaum durch Duftstoffe angereichert werden.

Schaum birgt besonders große Gefahren für das Publikum. Personen, die unter den Schaum geraten, können ersticken. Es besteht akute Lebensgefahr! Das Einatmen größerer Mengen Schaum kann bei einem minderwertigen Grundstoff außerdem toxisch wirken. Es ist unbedingt ausschließlich geprüftes und gesundheitlich unbedenkliches Fluid zu verwenden. Allein aus diesen Gründen sind die Anforderungen an die Sicherheitsvorkehrungen bei Schaumparties besonders hoch.

Der Boden muss rutschfest sein. Im Bereich der Schaumanlage dürfen sich keine Gegenstände auf dem Boden befinden, über die ein Gast stolpern könnte.

Außerdem muss eine ausreichende Zahl an geeigneten Aufsichtspersonen in unmittelbarer Nähe des eingeschäumten Bereichs stehen, die Gäste, die unter den Schaum geraten, retten können. Zusätzlich zu den Gefahren durch Erstickung und Vergiftung besteht das Risiko sich durch Ausrutschen zu verletzen.
 
 
 
 
 
 
 
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