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Tipps & Tricks


Achtung mono!
Es gibt Musikstücke, die in mono aufgenommen wurden. Dazu zählen vor allem ältere Lieder aus den Jahren vor 1970. Wird eine PA bei einer Veranstaltung so aufgebaut, dass nicht das gesamte Publikum von beiden PA-Seiten beschallt wird, können so ungewollt Informationen des Musikstücks für einen Teil der Gäste verloren gehen. Bietet das eingesetzte Mischpult die Option das Mastersignal als Monosignal ausgeben zu können, kann dieser Mangel so behoben werden.

Verlass dich nicht, sonst wirst du verlassen!
Manchmal geht es nicht anders: man muss sich darauf verlassen, dass am Veranstaltungstag der Aufbauhelfer pünktlich kommt oder der Equipmentverleih pünktlich die Traverse für den Abend liefert. Wann immer möglich, sollte man seine Tätigkeiten und den Einsatz von Technik so planen, dass man alles aus eigener Kraft bewerkstelligen kann. Nur so ist man auf der sicheren Seite. Kann man das einmal nicht sicherstellen, ist ein Vertrag mit den Personen, auf die man angewiesen ist, sicher ratsam.

Nimm den Job ernst!
Als DJ trägt man fast ausnahmslos Verantwortung für das Gelingen eines Events. Je größer die Veranstaltung ist, desto mehr Verantwortung übernimmt man mit seiner eigenen Zusage. Aber auch kleine Events, wie zum Beispiel eine Hochzeit, enden im Desaster, wenn der DJ nicht zuverlässig arbeitet. Angefangen bei Pünktlichkeit und dem Einhalten getroffener Absprachen, über ein gepflegtes Erscheinungsbild, bis hin zu verlässlicher Technik und gewissenhaftem (sicheren!) Aufbau der Technik, kann ein DJ viel falsch machen. Macht er hingegen alles richtig, sind ihm Folgeaufträge nahezu sicher.

Kabelsalat!
Vor allem Mobile-DJs stehen regelmäßig vor dem Problem viele Meter Kabel auf- und abrollen zu müssen. Knoten in den Kabeln nerven und verursachen Schäden am Material. Mit Kabelklett, die man z.B. in vielen Baumärkten bekommt, lassen sich aufgerollte Kabel sauber in Form halten und besser lagern. Eine kleine Investition, die sich lohnt. Alternativ kann man lange Kabel auch gut auf leere Kabeltrommeln aufrollen. Dabei sollten nur Kabel derselben Länge auf eine Rolle aufgewickelt werden und die Rolle eindeutig beschriftet werden (z.B. „5m XLR“).

Deins oder meins?
Spätestens beim Abbau kommt es immer wieder vor, dass man sich fragt, ob ein Ausrüstungsgegenstand einem selbst, der Location oder dem befreundeten DJ gehört, mit dem man sich die Kanzel über den Abend geteilt hat. Adressaufkleber, die man sich online oder beim Copy-Shop um die Ecke erstellen lassen kann, sorgen einfach für Klarheit.

Was bist du?
Einige Kabelarten ähneln sich äußerlich stark, sind innerlich aber völlig verschieden. Dazu gehören vor allem Mikrofon- und DMX-Kabel. Um die Kabel auf Anhieb unterscheiden und sicher zielgenau einsetzen zu können, bietet sich eine Markierung mit einem farbigen Stück Isolierband an beiden Enden an. So weiß man, dass alle DMX-Kabel z.B. „gelb“ sind, und alle Mikrofonkabel z.B. „blau“.

Licht aus!
Vor allem größere Locations verfügen oft über eine sehr starke Beleuchtung. Lichteffekte kommen aber nur dann zur Geltung, wenn es möglichst dunkel ist. Am besten also das Personal vor Ort so früh wie möglich bitten das Licht zu dimmen oder ganz zu löschen.

Wo ist der Sicherungskasten?
Leider kommt es immer wieder vor, dass während einer Veranstaltung das Stromnetz der Location überlastet wird und man plötzlich im Dunklen steht. Das ist ärgerlich, aber nie ganz zu vermeiden. Man sollte zum einen daher die Last, die man einer Steckdose zumutet, bestmöglich kalkulieren. Zum anderen sollte man sich für den Worst-Case schon vorher zeigen lassen, wo die Sicherungen sind.

Bitte kleb mir keine!
Manchmal ist es unvermeidbar: an irgendeiner Stelle des Aufbaus muss ein Kabel am Boden, der Decke oder sonst wo festgeklebt werden. Dafür wird von vielen das beliebte „Gaffa-Tape“ genutzt. Sein Vorteil, die hohe Klebekraft, ist zugleich sein Fluch. Denn hat man einmal ein Kabel damit festgeklebt, lässt sich das Klebeband fast nicht mehr vom Kabel lösen, ohne dabei dauerhaft unschöne und klebrige Rückstände zu hinterlassen. Die Alternative? Durchsichtiges, günstiges Klebeband. Je günstiger, desto besser. Denn spart der Hersteller bei der Produktion, spart er auch am Kleber. Günstige Klebebänder lassen sich daher oft rückstandlos wieder ablösen. Für die Dauer eines Events erfüllen sie dennoch ihren Zweck.

Steh dir nicht im Weg!
Es ist schon ärgerlich genug, wenn einem Andere im Weg stehen. Vor allem beim Auf- und Abbau sollte man daher lieber vorher einmal kurz überlegen, wo man das benötigte Equipment hinstellt. So muss man nicht alles zweimal bewegen.

Dunkel ist auch schön!
Bei der Erstellung einer Lichtshow neigen viele dazu möglichst viel der vorhandenen Lichttechnik zum Einsatz zu bringen, getreu dem Motto „Viel hilft viel“. Licht kommt aber umso besser zur Geltung, je größer die Unterschiede zwischen hell und dunkel während einer Lichtshow sind. Also: im richtigen Moment das Licht auch einfach mal (ganz) ausmachen!

Markiere mich!
Kommt bei einer Lichtshow eine große Anzahl an Lampen zum Einsatz, ist es oft essentiell, wo sie aufgehangen werden. Werden die Lampen immer wieder auf- und abgebaut, ist es sehr ärgerlich, wenn einzelne Lampen dann vertauscht werden, und so nicht sofort die zuvor programmierten Szenen wieder abgerufen werden können. Oft muss dann eine Vielzahl von Lampen neu adressiert werden, um die Ordnung wieder herzustellen. Um das zu vermeiden, ist es unumgänglich alle Lampen zu beschriften, und so ihren Platz in der Installation zu kennzeichnen. Für die Beschriftung bieten sich Labelmaschinen an.

Mach dir vorher Gedanken, anstatt später einen Kopf!
Je aufwändiger und größer eine Veranstaltung im Endergebnis ist, desto komplexer ist die Vorbereitung. Dabei ist es dringend anzuraten sich mit genügend Vorlauf bereits Gedanken zu allen Eventualitäten zu machen. So erspart man sich Hektik und Probleme am Veranstaltungstag selbst. Ein „Plan B“ ist dabei immer hilfreich, ebenso wie wiederholte Besprechungen mit eventuellen Helfern oder anderen Dienstleistern.

Kleb mir eine!
Je umfangreicher die Equipmentsammlung wird, desto öfter wiederholen sich gleiche oder ähnliche Cases. Um bei der Zusammenstellung des benötigten Equipments nicht jedes Case öffnen zu müssen, um prüfen zu können, was sich darin befindet, bietet es sich an die Cases mit ihrem Inhalt zu beschriften. Das spart enorm viel Zeit, sowohl beim Einladen der Technik als auch beim Abbau, wenn man das passende Case zum Ausrüstungsgegenstand wieder sucht. Für die Beschriftung bieten sich Labelmaschinen an.

Hab Spaß!
Kaum etwas ist für das Gelingen eines Events wichtiger, als dass der DJ selbst Spaß an der Veranstaltung hat. Dass das nicht immer automatisch der Fall sein kann, ist klar. Versuche dennoch für Dich (und gegebenenfalls Deine Mitarbeiter) für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen, z.B. durch ein kaltes Getränk beim Aufbau. Und dann, wenn die Party steigt, solltest Du zwischendrin einfach auch mal ein Lied spielen, das Dir gefällt, und wenn es das letzte Lied des Abends ist.
 
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