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Verschiedene Endstufenarten

Eine Endstufe ist wie bereits erwähnt dafür da, um den oder die Lautsprecher mit ausreichend Leistung zu versorgen. Dabei gibt es sehr unterschiedliche Leistungsklassen. Einfache Geräte kommen dabei noch mit einer gewöhnlichen 230V Steckdose aus, die übrigens bis zu 3.600W liefern kann. (siehe auch Abschnitt "Wie viel Strom liefert eine Steckdose?") Verstärker für große PAs benötigen hingegen in der Regel einen oder mehrere Starkstromanschlüsse, also 400V oder mehr.



Es gibt zwei grundlegende Endstufentypen: analog und digital. Bei den analogen Endstufen, wird die Leistung durch mehrere Spulen, die in der Regel aus Kupfer gefertigt sind, hoch transformiert. Je mehr eine Endstufe also leisten soll, desto mehr dieser Spulen müssen verbaut werden. Das führt zu dem unschönen Nebeneffekt, dass leistungsstarke Endstufen aufgrund der großen Kupfermassen in ihrem Inneren sehr schwer werden. Außerdem werden die Spulen bei hoher Leistungsabgabe sehr heiß, was einerseits einen Leistungsverlust bedeutet und andererseits eine starke Kühlung erfordert.

Inzwischen werden immer mehr Endstufen digital aufgebaut. Man nennt diese Bauform auch Klasse-D-Verstärker. Der physikalische Aufbau einer Digitalendstufe und die technischen Abläufe sind sehr komplex. Vereinfacht gesagt wird die Spannung mit Hilfe der Pulsweitenmodulation transformiert. Der Vorteil dieser Endstufen liegt in ihrem sehr hohen Wirkungsgrad von circa 70% und der geringen Wärmeerzeugung. Digitalendstufen benötigen also bei gleicher Leistungsausgabe weniger Strom und geben weniger Hitze ab. Aus diesen Gründen bieten sich Digitalendstufen vor allem für aktive Lautsprecher an.
 
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