Einen Namen finden - DJ-Lexikon - Jetzt DJ werden!

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Basiswissen
         Namensfindung & Künstlernamen

Einführung
Bevor man sich für einen Künstlernamen als DJ entscheidet, sollte man sich darüber klar werden, welche Voraussetzungen ein DJ-Name erfüllen sollte.

In Zeiten, in denen Dank des technischen Fortschritts immer mehr Nachwuchs in dieses Gewerbe drängt, ist eine Differenzierung zwischen den Künstlern enorm wichtig. Ein Name sollte wenn möglich einzigartig sein. Es macht also erkennbar wenig Sinn sich „DJ Michael“ zu nennen, denn zweifelsohne gibt es viele DJs, die Michael mit Vornamen heißen. Kommt es also dazu, dass sich ein ehemaliger und ein potentieller Kunde über „diesen super DJ von der letzten Firmenfeier“ unterhalten, werden sie „DJ Michael“ bestimmt nicht ohne weiteres wiederfinden können. Anders verhält es sich, wenn unser Michael beschließen würde sich „DJ Michael Angelo“, als Anspielung auf den großen italienischen Maler und Bilderhauer des 16. Jahrhunderts, zu nennen. DJs mit diesem Namen gibt es gewiss nicht so viele.



Nach Möglichkeit sollte der Name nicht allzu lang sein. Außerdem sollten schwierige Namen und Buchstabenkombinationen vermieden werden. Das erhöht zwar die Einzigartigkeit, erschwert es dem Kunden aber sich den Namen zu merken. Ein gesundes Gleichgewicht sollte also beachtet werden.

Solche Namen, die neben den ersten beiden Regeln auch noch ein gewisses Maß an Kreativität oder Wortwitz beinhalten, sind Gold wert. Sie erhöhen die Chance, dass sich der Kunde den Namen behalten kann.

Wem es gelingt, der darf seinem Künstlernamen Worte oder Klänge mitgeben, die unweigerlich an die Musikrichtung erinnern, mit der der DJ arbeitet. Spielt ein DJ ein breites Spektrum an Stilen, verbietet sich diese Vorgehensweise eher.

Der Zusatz „DJ“ ist in einem DJ-Namen nicht immer erforderlich. Manchmal stört er sogar eher das Erscheinungsbild oder den Klang des Namens. Gute Beispiele dafür sind „Avicii“, „Moguai“ oder „Calvin Harris“.

Wie sollte ich die Gestaltung meines Namens angehen?
Je nachdem ist der eigene tatsächliche Name eine brauchbare Grundlage. Erfüllt er bereits einige der oben genannten Grundsätze, ist er mitunter mit nur leichten Veränderungen bereits ein guter Künstlername. Je ausgefallener der eigene Name ist, desto eher muss man nicht viel daran verändern, um einen Künstlernamen zu erhalten. Man sollte jedoch beachten, dass ein Künstlername sich zumindest so sehr vom eigenen Namen unterscheiden sollte, dass ungeliebte Fans (oder Feinde) einen nicht ohne weiteres im „echten Leben“ ausfindig machen können. Beispiele sind: „Roger Miller“ (von Roger Müller), „Kevin S.“ (von Kevin Schuhmann) oder „Liza“ (von Lisa Weber).

Bietet der eigene Name keine brauchbare Grundlage, kann man sich auch bei den Fachbegriffen aus Equipment oder Musiktheorie bedienen und diese Begriffe dann weiter verfremden. Beispiele sind: „DJ TurnTech“ (Turntables und Technik), „DJ Nexus“ (aus der Produktreihe „Nexus“ von Pioneer), „DJ Melody“ (von Melodie).

Die Grundlagen der Literatur und Poesie helfen manchmal auch dabei, einen guten Namen zu kreieren. Insofern darf man sich gerne noch einmal an seinen Deutschunterricht erinnern. Alliterationen (Abfolge gleicher Anfangsbuchstaben: Kein Kind kann Kekse kaufen), Palindrome (Wörter, die man sowohl vorwärts als auch rückwärts lesen kann: Anna, Lagerregal), Ambigramme (Wörter, die man auch auf dem Kopf stehend lesen kann) und Anagramme (Wörter, die aus den Buchstaben anderer Worte bestehen: Neid / Dein) können einem Namen das besondere Etwas verleihen.

Fällt einem nichts dergleichen ein, oder möchte man völliges Neuland betreten, sind ungewöhnliche Schreibweisen eine gute Differenzierungsmöglichkeit. Beispiele sind: B:Real, 2-Loud, Beatzzz
 
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